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2022: Live your vision!

Das neue Jahr hat begonnen und wie jedes Jahr bringt es seine eigenen Qualitäten und charakteristischen Themen mit sich. Diese Jahresenergie betrifft uns alle, denn sie ist übergeordnet – steht also über unseren persönlichen Themen.

 

Das Wissen über die Jahresenergie beziehe ich vor allem aus zwei Quellen: zum einen aus den Zahlen, die das Jahr mit sich bringt (Numerologie) und zum anderen aus dem energetischen Blick (Energiearbeit).

 

*Falls Dir die lange Version zu lang ist, findest Du ganz unten unter "Alles in allem." die Zusammenfassung.*

 

Wir starten mit den Zahlen.

 

 

Die 6 regiert.

Die sechs regiert dieses Jahr und kommt zustande durch die Quersumme: 2+0+2+2.

 

 

VISION & BEWUSSTSEIN vs. DEPRESSION & MANIPULATION.

Die 6 steht für den gesamten mentalen (immateriellen) Bereich:

 

Bewusstsein, Denken, unsere Innenwelt,Vision,

Projektion, Verstand, Wille, Intuition,

die gesamte feinstoffliche Welt und deren Wahrnehmung.

 

Dieser Themenzusammenhang wird auch als das Dritte Auge bezeichnet, das zwischen den Augenbrauen liegt, auf der Höhe der Zirbeldrüse des Gehirns. Mit dem Dritten sieht man besser, denn es öffnet den Blick hinter die materiellen Dinge und ermöglicht dadurch Erkenntnisse, die man durch reines Nachdenken nicht erreicht.

Wenn die 6 jedoch im Ungleichgewicht ist, bringt sie zu starke Kopflastigkeit mit sich und alles mit dem Verstand angehen zu wollen. Die Intuition, unsere innere Weisheit, geht dabei verloren. Oder aber man tendiert dazu, Illusionen und die Innenwelt für wahr zu halten und somit Lügen, Manipulation und Verschwörungstheorien Tür und Tor zu öffnen.

 

Die visionären Eigenschaften der 6 verstärken in diesem Jahr unsere Fähigkeit, unsere eigene Vision zu leben – und macht scheinbar Unmögliches möglich. „Think big!“ lautet die Devise. Wir können mit mehr Leichtigkeit Veränderungen bewirken und Ziele erreichen. Allerdings nur unter drei Voraussetzungen:

 

1) NICHTS IST PERFEKT.

Wenn man eine ganz klare Idee davon hat, wie etwas sein soll, kann man leicht zum Perfektionisten werden. Dieser Perfektionismus kann uns im Weg stehen, indem er uns entweder von Anfang an erzählt, dass es keinen Sinn macht, dieses oder jenes Projekt anzugehen, oder wir werden nicht fertig, sind mit dem Endergebnis unzufrieden. In diesem Fall, mache Dir bewusst: Alles zählt, jedes Bisschen führt in die richtige Richtung oder ist die Basis für weitere Unternehmungen. Unperfekt ist das neue Perfekt!

 

2) FOKUS.

Die immaterielle Welt kennt weder Raum noch Zeit, sie ist grenzenlos und so kann uns die Fülle aller Möglichkeiten bewusst werden – und wir wollen sie ALLE nutzen. Wer seine Energie verstreut und den Fokus verliert, wird nicht weit kommen. Versprenge Deine Energie nicht in sämtliche Richtung, sondern setze Prioritäten. Das erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und Struktur. Wenn Du nicht all zu perfektionistisch bist (s.o.), wirst Du sicherlich nach und nach für viele weitere Visionen Zeit und Energie haben. Wenn Du den Regeln des Flows folgst, bist Du konzentriert und effizient, ohne die Freude dabei zu verlieren.

 

3) STAY POSITIVE!

„Vision vs. Depression“ ist die Kehrseite des Jahresmottos „Live your vision!“ Die Fähigkeit zur Projektion funktioniert nämlich auch in die Negativ-Richtung und kann mit derselben Leichtigkeit materialisieren, was in unseren Gedanken, in unserer Innenwelt vor sich geht. Wer sich also beständig mit dem beschäftigt, was nicht funktioniert, was schlecht ist, wer schuld ist und dass man selbst ein Opfer äußerer Bedingungen ist, wird sich selbst die Hölle auf Erden erschaffen (statt den Himmel auf die Erde zu holen).

 

Mache Dir daher Deine Eigenverantwortung, die Du für Dein Leben hast, bewusst. Bist Du mit einer Situation nicht zufrieden, liegt es bei Dir, dies zu ändern. Statt aufzuzählen, was alles schlecht ist, sollte man jedes Mal die Frage stellen: „Was kann ich heute Gutes tun?“ Und nicht selten geht es einfach darum, die innere Haltung zu verändern. Der neutrale Geist hilft Dir dabei.

 

Vorsicht: Wer ausschließlich Negativ-Nachrichten konsumiert oder gewohnt ist, einschlägige Informationsportale zu nutzen, in der die bereits bestehende eigene (negative) Weltsicht nur unterstützt wird, sollte sich aktiv für positive Nachrichten entscheiden. Hier sind meine beiden Lieblinge:

 

Der Sänger David Byrne hat die Nachrichtenseite „reasons to be cheerful - News for when you’ve had too much news.” gegründet. Hier darf man über positive Veränderungen in der Welt lesen, die zum Mitmachen anstiften.

 

Ungeschlagen seit vielen Jahren sind für mich die News des Epigenetikers und Orthomolekular-Mediziners Dr. Strunz. Auch er berichtet über „reasons to be cheerful“, jedoch im Gesundheitssektor und zeigt Lösungswege auf, wo sonst nur Hoffnungslosigkeiten vermittelt werden.

 

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GEMEINSAM WIRKEN & BEZIEHUNGEN KLÄREN.

Ein weiterer Aspekt der 6, den man ihr durch ihren „dicken Bauch“ ansehen kann, ist das Nährende. Nach der 2021 regierenden Chaoszahl 5, die alles ganz schön durchgewirbelt und zerrissen hat, ist es nun Zeit für Regeneration, Neuordnung, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn. Die 6 lässt über die eigenen Bedürfnisse hinauswachsen und das ständige „Ich, ich, ich!“ wird abgelöst von einem „zusammen schaffen wir mehr – wo kann ich helfen?“. Wir übernehmen endlich Verantwortung für uns selbst, andere, die Welt. Und das wird wichtig sein, denn wir stehen an einem Punkt in der Geschichte, wo globale Veränderungen notwendig sind, damit es für uns alle weitergehen kann: Klima, Soziales, Politisches und Gesundheit sind Themen, die wir gemeinsam angehen müssen, wenn wir etwas bewirken wollen.

 

Wer sich für diese ungeheure Kraft der Möglichkeiten öffnet, wird verstehen, dass man im Verbund mehr schafft als im Alleingang und dass eine Gruppe nicht nur summierte Mehrkraft ist, sondern potenzierte Vielmehrkraft.

 

Es werden jedoch nicht nur Gemeinschaften geschlossen, sondern auch jene aufgelöst, die nicht mehr passen, die zum Alten gehören und die unseren neuen Weg – unsere Vision! – blockieren. Was nicht nährt, kommt weg. Auch das darf sein.

 

Heim und Familie gehören zum Thema Gemeinschaft dazu. Sich seinen Platz schön zu machen und sich mit Gutem und harmonischen Beziehungen zu umgeben, wird sich durchsetzen wollen. Vielleicht kommt man dadurch an der ein oder anderen Aussprache oder Neubewertung einer Situation / Beziehung nicht vorbei. Wer bisher frei von Heim und Familie ist, kann einen verstärkten Nestbautrieb verspüren und auf die Suche gehen…

 

Wir wollen endlich ankommen. In uns selbst und zu Hause. Das schafft die nötige Stabilität und Erdung zur regierenden kopflastigen Geistenergie und lässt uns bei all der feinstofflichen Erfahrung sicher fühlen.

 

 

 

Die 2 beeinflusst.

Zwar regiert die 6 mit all ihren Qualitäten, doch wenn man sich die Jahreszahl 2022 anschaut, fällt die Häufung der 2 ins Auge und somit hat auch sie einen starken Einfluss auf die Jahresqualität.

 

BEZIEHUNGEN.

Während 2021 die 1 – das Ich, die Individualität und die eigenen Bedürfnisse – vorangestellt und abgesteckt wurden, steht die 2 für Beziehungen, für Verbindung, Partnerschaft samt der dazugehörigen Emotionen und verstärkt damit dieses bereits durch die 6 vorhandene Thema. Und auch hier können wir Verbindung oder Trennung erfahren. Wer sich dadurch verbinden will, indem er oder sie sich zu einer spezifischen Gruppe bekennt und diese als das einzig Wahre ansieht, während alle nicht zu dieser Gruppe Gehörenden „keine Ahnung haben“, trennt sich ganz klar von allen und allem anderen ab und geht eben doch in die Dualität. Das, was uns alle miteinander verbindet, ist das Menschsein, nicht das Aufspalten in bestimmte Geschlechtergruppen, politische Lager, Impfgegner und -befürworter und und und.

 

Durch das Menschsein sind wir alle miteinander verbunden, ganz gleich, ob wir den Anderen wertschätzen oder nicht. Thich Nhat Hanh bezeichnet das als interconnectedness oder Intersein und meint, dass das getrennte Individuum eine Illusion sei.

 

Das maßgebliche Sutra für das Wassermannzeitalter, in dem wir uns mittlerweile befinden, ist

 

Humee Hum Tumee Tum Wahe Guru

 

und bedeutet:

Erkenne, dass der Andere Du bist.

 

Alles, was wir anderen in Gedanken, Worten, Gefühlen und Handlungen antun, tun wir uns selbst an, im Guten wie im Schlechten. Wenn wir also andere herabsetzen, setzen wir in uns selbst auch etwas herab und verursachen Trennung (Widersprüche und Abneigungen) in uns selbst. Geduld, Sensibilität und die Fähigkeit, auf einander zuzugehen, sind die Stärken dieser 2, wenn wir diese Art der übergeordneten Verbundenheit verstehen.

 

Das Verstehen des Interseins zieht Mitgefühl nach sich. Das Mantra

 

Lokah Samastah Sukinu Bhavantu

ist ein Segensmantra für alle Wesen und wünscht:

Mögen alle Wesen glücklich und frei von Leid sein.

 

Ein wunderbarer Leitsatz für dieses Jahr (und für immer).

 

 

NEGATIVER GEIST.

… ist auch eine Eigenschaft der 2. Diese Qualität unseres Verstandes kann uns Geister und Gefahren sehen lassen, wo überhaupt keine sind. Misstrauen, (Selbst-) Zweifel, Ablehnung und Ängste können entstehen und Trennung schaffen, wo Vertrauen und Verbindung möglich wären. So fühlen wir uns vielleicht alleingelassen, macht- und hilflos und stehen uns selbst im Weg, wenn es darum geht, unsere Ziele (die 6) zu verwirklichen.

 

Andererseits…ist der Negative Geist ein prima Schutz, wenn es darum geht, uns vor törichten Handlungen und Entscheidungen zu bewahren. Wir sollten ihm Raum geben und zuhören, vielleicht hat er ja Recht mit seinen Bedenken. In einer Zeit, in der so viele Menschen oder Gruppen behaupten, die Wahrheit gepachtet zu haben, ist der Wert eines intakten Negativen Geistes nicht zu unterschätzen. Eine gute Frage, die wir uns immer wieder stellen sollten ist: „Ist das so?“, wenn wir mit einer (Schein-) Wahrheit oder Glaubenssätzen anderer konfrontiert werden.

 

 

Und die 0?

Seit den 2000ern ist die 0 nicht mehr nur alle 10 Jahre, sondern in jedem Jahr präsent. Sie gilt als Katalysator. Sie verstärkt die Themen, die die anderen Zahlen mitbringen. Also alles, was oben über die 6 und die 2 geschrieben steht, ist nicht nur andeutungsweise da, sondern intensiv spürbar, sodass wir an den Themen nicht vorbeikommen. Entwicklung ist angesagt.

 

 

Der energetische Blick.

Die Jahresenergie ist für mich erst rund, wenn ich die Numerologie mit dem energetischen Blick abgeglichen und ergänzt habe. So, wie ich in das persönliche Energiefeld meiner Klient°innen schauen kann, kann ich auch das übergeordnete Energiefeld, in dem wir alle uns befinden, befragen.

 

 

GEMEINSCHAFTSSINN & INNERE KÄMPFE.

Das Bild der Gemeinschaft hat sich hier ebenso wie in der Numerologie gezeigt: Menschen, die sich rund um den Globus sich an den Händen halten. Darin wird nicht nur der potentielle starke Zusammenhalt der Menschheit sichtbar, sondern auch Schutz und Liebe für die Erde.

 

Im Einzelnen werden Menschen allerdings noch sehr mit ihren inneren Dämonen zu tun haben. Das intensivere Erleben unserer individuellen Innenwelt konfrontiert uns mit inneren Kämpfen (meist gegen uns selbst), inneren Widersprüchen und Glaubenssätzen.

Das kann anstrengend werden, doch die Chance hierin ist ein klarer Scheideweg, denn uns wird die Frage gestellt: „Kannst Du das Alte wie eine Schlangenhaut abstreifen und hinter Dir lassen oder willst Du tatsächlich die alten Energien mit ins Neue nehmen?“ Dabei können wir uns entweder selbst im Weg stehen oder über unseren eigenen Schatten springen, über uns selbst hinauswachsen.

 

Wer aus dem Opferdasein heraustritt, kann erkennen, dass die Heilung unserer inneren Beziehung zu und mit uns selbst die Beziehungen im Außen entspannen und versöhnlich stimmen. Nicht umgekehrt.

 

 

EINE NEUE GENERATION ICH.

Wenn wir dem Neuen (unseren Visionen, unserer Entwicklung, dem Loslassen des Alten) Raum geben, durchfluten uns ungeahnte höhere Energien, die vieles erst möglich machen werden. Auf diese Weise kommen wir an unser vollständiges Potential und können Berge versetzen. Oft müssen wir dafür den Sprung ins kalte Wasser wagen, mutig sein und vorangehen ins Unbekannte, anstatt darauf zu warten, dass andere den ersten Schritt machen und zeigen, wie es geht.

 

Wenn wir unser eigener Wegbereiter werden, ist das so,

als wären wir unser eigener Nachkomme, eine neue Generation des eigenen Ich.

(Wow!)

 

Die neue Generation des eigenen Ich kann tatsächlich verstehen (und nicht nur in weisen buddhistischen Büchern lesen), dass unsere innere und äußere Welt aus Illusionen besteht, dass die Dinge von Natur aus leer sind – und nur wir selbst sie mit Bedeutung (schlecht, gut, neutral) füllen. Das heißt:

 

Wir können wahrhaftig erkennen, dass es bei uns selbst liegt

– und bei niemand anderem –

ob wir leiden oder glücklich sind, ob wir etwas verändern können oder nicht.

 

Denn unsere Sicht auf die Welt verändert die Welt.

 

Das bedeutet:

  • Wir sind dazu aufgefordert, Glaubenssätze zu hinterfragen und aufzulösen.
  • Die Dinge sind nicht so fixiert wie wir denken, dass sie es sind.
  • Schaue mit dem Dritten Auge, damit Dich die anderen beiden nicht trügen.

 

 

 

TRANSFORMATION.

Veränderungen sind allgegenwärtig.

Im letzten Jahr hat ein fünf Jahre andauernder universaler Transformationsprozess begonnen und dieser setzt sich nun fort. Aber glücklicherweise weniger ruckelig und von wechselnden Stagnations- und Entladungsphasen geprägt als im letzten Jahr. Leichtigkeit und Aufbruchstimmung halten Einzug, weil uns wieder mehr Energie zur Verfügung steht – insbesondere dann, wenn wir die unter der 6 (s.o.) aufgezählten Prinzipien beachten.

 

Auch hier ist wichtig: Die äußere Transformation kommt durch innere Transformation zustande.

 

Willst du die Welt verändern, dann verändere dein Land.

Willst du dein Land verändern, dann verändere deine Stadt.

Willst du deine Stadt verändern, dann verändere deine Straße.

Willst du deine Straße verändern, dann verändere dein Haus.

Willst du dein Haus verändern, dann verändere dich.

  ~ Laotse

 

 

 

KLARHEIT vs. MANIPULATION.

Wenn wir alte Energien abstreifen und die neuen, kraftvollen annehmen können, wenn wir uns auf unser Drittes Auge verlassen und unsere Ziele fokussiert angehen, bekommen wir mehr Klarheit. Die subjektiv geprägten Filter (Kleshas), durch die wir die Welt meist getrübt wahrnehmen, werden mehr und mehr von uns abfallen. Wie in Matrix können wir uns für die rote Pille (der wahren Sicht) entscheiden und erwachen.

 

Doch Vorsicht, wer nicht ausreichend mit sich selbst und der eigenen Intuition verbunden ist bzw. ihr misstraut und Selbstzweifel (siehe 2) schürt, kann die Tendenz haben, lieber anderen und deren Dritten Augen zu vertrauen. Das können einzelne Menschen oder Systeme sein, die zweifelnden, weniger energetischen oder weniger bewussten Menschen ihre eigene Sicht der Dinge aufdrücken. Die Führung und das Nichtselbstentscheidenmüssen sind verlockend. Wer jedoch nicht hinterfragt, was der Sinn dieser äußeren Führung ist, lässt sich leicht für die Zwecke anderer einsetzen. Getarnt durch Großzügigkeit („Ich stelle Dir meine Kraft und Weisheit zur Verfügung.“) gerät man leicht in manipulative, hierarchische Systeme und in Lügenkonstrukte. Wenn das geschieht, lebt man nicht die eigene Vision, sondern die nichthinterfragte anderer.

 

Das höchste Prinzip sollte also sein, der eigene Intuition und Kraft der Erkenntnis zu vertrauen.

Jede°r kann das!

 

Insbesondere zwei Mantren helfen der eigenen Erkenntnisfähigkeit auf die Sprünge und klären das Dritte Auge:

 

Wahe Guru

Glückseligkeit durch die Kraft der Erkenntnis

 

und

 

Ong Namo Guru Dev Namo Guru Dev Namo Guru Deva

Vertrauen in die eigene Weisheit

 

 

GROßZÜGIGKEIT.

Anstatt Dich klein und machtlos zu fühlen, frage Dich immer wieder in diesem Jahr: „Was habe ich zu geben? Was kann ich tun?“ Das kann sich auf materieller Ebene abspielen, vor allem aber auf der nichtmateriellen: Zeit, Energie, Hilfe, Aufmerksamkeit, Präsenz. Dafür ist es wichtig, ein weites, offenes Herz zu bewahren, damit Ängste, Zweifel, Unwissenheit und Ohnmachtsgefühle keinen Raum bekommen.

Diese Großzügigkeit – in der obigen Numerologie als das nährende Prinzip beschrieben – ist auszubalancieren mit den eigenen Bedürfnissen und dem eigenen Willen. Grundsätzlich gilt immer, was auch für Sauerstoffmasken gilt: erst ich, dann kann ich auch anderen helfen. Aber dann helfe ich auch wirklich anderen!

 

 

 

Das chinesische Jahr des Wasser-Tigers.

Ein kurzer Ausflug in die chinesische Astrologie zeigt ganz Ähnliches. Das chinesische neue Jahr beginnt am 3. Februar und steht im Zeichen des Wasser-Tigers. Der Tiger selbst ist nicht unüblich, der Wasser-Tiger hingegen taucht nur alle 60 Jahre auf!

 

Der Tiger steht für Kraft und Macht, für Verwegenheit und dafür, Großes zu vollbringen. Scheinbar verrückte Träume können Wirklichkeit werden: Das Wasser überwindet jedes Hindernis, ohne seine wahre Natur zu verlieren. Diese Energie bringt jedoch auch aufwallende und aufbrausende Gefühle mit sich – gelegnetlich auch Ängste. Drama-Queens aufgepasst. Und auch Extreme erwarten uns hier: Entweder geht es uns richtig gut – oder richtig schlecht. Ein Mittelfeld ist eher selten. Doch wer sich von Negativität und Manipulation fernhält (s.o.), sollte zum positiven Extrem gehören.

 

Die Kraft des Tigers kombiniert mit dem Wasser-Element kann ein regelrechter Freischlag sein. Bislang in uns eingesperrte Kräfte brechen sich Bahn und wirken. Gut, wenn sie von einer Intention, einem Fokus, einer Vision gelenkt und genutzt werden.

 

Vitalität und Stärke bringen Wasser und Tiger auch noch – also auch hier: nährende und unterstützende Aspekte bereichern das Jahr, sodass wir überhaupt (wieder) die Kraft haben, unsere Ziele zu erreichen. Auf unserem Weg durch dieses Jahr können wir so Selbstsicherheit und Begeisterung erfahren, genauso wie Mut (im Wissen, dass Hilfe immer nah ist) und das Wissen um unsere Fähigkeiten, wenn wir Herausforderungen begegnen. Für den Wasser-Tiger kein Problem!

 

 

 Alles in allem.

 

2022 ändert die Fahrtrichtung im Vergleich zum vergangenen Jahr. Scheinbar musste zunächst alles durch die Chaosnatur der 5 auseinandergerissen, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche durch die 1 in den Vordergrund gestellt werden, damit sich nun alles in der gemeinsamen Schwingung der 6 und der 2 neu zusammensetzen kann: im Kleinen wie im Großen. Wer bereits viel Entwicklungsarbeit hinter sich hat, kann die eigenen Schatten und die der Vergangenheit nun besser loslassen, das Bild vom eigenen Ich revidieren, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten neu sehen. Das ist der erste Schritt, um dies auch im Außen tun zu können: andere anders zu sehen, wertfreier, freundlicher, wertschätzender. Wenn wir diesen zweiten Schritt meistern, kann die Veränderung über die persönlichen Themen hinauswachsen und übergeordnet, also uns als Menschheit betreffend, werden. Dann geht es vom Ich zum Wir und durch diese Kraft werden nicht nur individuelle, sondern auch globale visionäre Projekte – das scheinbar Unmögliche – möglich.

 

 

Live your vision! gilt für den Einzelnen und für uns als Menschheit.

 

 

Ob uns das gelingt, hängt hauptsächlich an unserer eigenen Kraft der Vision, dem Dritten Auge, das durch materielle Beschränkungen und Grenzen hindurchsehen kann. Dieses Dritte Auge erschafft unsere Welt je nachdem, was wir aus unserem Inneren (wie auf dem Titelfoto) in die Welt hineingeben. Sind wir ablehnend, anhaftend, bewertend, ausgrenzend und grundsätzlich negativ-resigniert gestimmt, werden wir auch das erleben. Schaffen wir es jedoch, unsere Energie, unsere Schwingung und damit unser Bewusstsein zu erheben und dort zu halten, erschaffen wir damit eine neue Version unseres Seins, das zu so vielem mehr fähig ist, als das alte Ich.

 

Wer weiterhin im Opferdasein festhängt, und sein und ihr Leben von anderen abhängig macht, wer die Schuld für das eigene Leiden auf andere schiebt, ganz gleich, ob es da um Liebe und Partnerschaft / Familie, Finanzielles, den Beruf, Erfolg oder die psychische und physische Gesundheit geht, wird auch weiterhin diese Vision (er-)leben. Wer jedoch in die Eigenverantwortung geht, wer die ersehnte Veränderung bei sich selbst beginnt und auch andere bei ihrer Entwicklung unterstützt, wird den Flow der neuen Jahresenergie bestens nutzen können. Denn diese Person hat verstanden:

 

 

Sei Du selbst die Veränderung,

die Du Dir wünschst für diese Welt.

~ Mahatma Ghandi

 

 

 

Und nun? Wo anfangen?

Mit dem ersten Schritt. Z.B.:

  • Zur Unterstützung für dieses Jahr passen die Meditationen von Dr. Joe Dispenza und Dawson Church hervorragend. Sie helfen Dir, die Energie zu erzeugen, die Du für das Erkennen und Umsetzen Deiner Visionen benötigst.

 

  • Ich werde in diesem Jahr einige Online-Seminare insbesondere zum Thema Energieaufbau und Selbstheilung anbieten, damit Du Werkzeuge an der Hand hast, mit denen Du Dir selbst helfen kannst. Behalte dafür meine Termine im Blick oder schreibe mir, falls ich Dich in meinen Newsletter aufnehmen soll.
  • Im Februar schon warten zwei Workshops auf Dich: "Raise your energy (I)" und "Raise your energy (II)".

 

 

 

 

Alles Gute und alles Beste

für Dich,

Dein Jahr,

Deine Projekte

und Visionen!

 

 

 

 

 

 

QUELLEN

Felicia Bender „Redesign your life“

Shiv Charan Singh “Let the numbers guide you”