Krisenzeit. Was jetzt hilft.

Da wären wir wieder. Die Klopapierregale sind leer und auch Mehl und Öl werden im Laden nur noch beschränkt ausgegeben. Weil die Menschen wieder hamstern – als Antwort auf das aktuelle Weltgeschehen. Dieses Mal ist es nicht die Pandemie, sondern die Angst vor einem Atomkrieg.
Das Hamstern von Dingen hat schon während der Pandemie nicht funktioniert, es wird sicherlich auch jetzt nicht helfen. Genauso wenig wie der ständige Nachrichtenkonsum, die Überinformation, die letztendlich nur das Gefühl von Machtlosigkeit und Ängste fördert. Das senkt unsere eigene Energie und so kommen wir in eine Abwärtsspirale.
Also, was tun? Was hilft jetzt?

 


ERDEN STATT HAMSTERN.
Wenn wir Dinge kaufen, um uns sicher zu fühlen, ist das ein Thema der Materie, des Bodens unter unseren Füßen, auf dem wir uns sicher und geborgen fühlen wollen. Dieses Urvertrauen bekommen wir aus dem ersten Energiezentrum, dem Wurzelchakra, das sich im Bereich des Beckenbodens befindet. Genau dieses sollten wir stärken – das hilft!

MUDRAS.
Die yogischen Handhaltungen können uns ganz schnell und vor allem auch überall helfen, Stress abzubauen und stagnierte Energie wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Es gibt unzählige Mudras gegen Stress und für Erdung. Hier werden drei Mudras gegen Angst, Stress und Depression vorgestellt:

 


Meine Anmerkung zum letzten, dem Gyan Mudra: Ein verstärktes Gefühl von Sicherheit entsteht, wenn man den Zeigefinger zur Daumenwurzel hin einrollt, anstatt dass sich die Fingerkuppen berühren.

SUMMEN.
Brahmari Pranayama, der Bienenatem, ermöglicht uns einen Rückzug von der Außenwelt (Pratyahara), von all dem Chaos, den Informationen und den ansteckenden Ängsten anderer. So können wir unsere Innenwelt aufräumen, beruhigen und wieder zu unserem Wahren Selbst finden.
In der klassischen Form verschließt man mit den Daumen die Ohren, mit den Zeigefingern die Augenlieder und die restlichen Finger sind sanft ans restliche Gesicht angelegt. Die Handrücken zeigen nach vorne. Wenn sich das zu eingesperrt anfühlt, kann man einfach nur die Ohren verschließen oder auch das weglassen. Wichtig ist das Summen: Langsam einatmen und mit dem Ausatmen wie eine Biene summen, so lange wie möglich. Diese Technik beruhigt, schwingt den Vagusnerv an, erhöht den Sauerstoffgehalt in den Zellen und reduziert Stress und Angst produzierende Hormone (z.B. Cortisol).



HELFEN HILFT GEGEN DIE OHNMACHT.
Ein Krieg ist so groß, was sollen wir da als Einzelperson schon tun?
Ganz viel. Das Problem des Ohnmachtsgefühls ist, dass es uns erstarren lässt. Unsere Energien fließen nicht mehr, wir tendieren dazu, uns zurückzuziehen und nur noch in unserem Gedankenkarussell zu leben und den Bunker im Keller zu planen. Es ist also maßgeblich für unser Lebensglück, dass wir aus dieser Starre herauskommen.


In den Städten und Gemeinden haben sich Flüchtlingshilfen organisiert. Jede°r kann dort nachfragen, was es aktuell zu tun gibt. Wer den Raum hat, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen, kann auch dies tun oder den Flüchtlingen dabei helfen, sich bei uns und den Behörden zurechtzufinden. Die Caritas z.B. gibt klare Möglichkeiten zur Hilfe an, von der Begleitung im Alltag, über Begegnungen bis hin zu Patenschaften.


Die Tierheime haben aktuell enorm viel zu tun, da sie Flüchtlingstiere aufnehmen. Man kann dort nachfragen, welche Art der Hilfe gebraucht wird oder ob man auch Tiere in Pflege aufnehmen kann.


Wer das Internet befragt, wird unendlich viele Möglichkeiten finden und sich selbst und die eigene Kraft im Helfen wiederfinden.
Und nicht zuletzt: In unserem direkten Umfeld brauchen sicherlich auch einige Menschen Hilfe. Vielleicht, weil sie sich in ihren Ängsten verlieren, mit dem Alltag nicht mehr zurechtkommen, sich überfordert fühlen oder aus Altersgründen Hilfe brauchen. Es gibt immer etwas zu tun.


Die Jahresenergie von 2022 ist die der Gemeinschaft und des Helfens – und der positiven Vision. Lasse Dich dazu noch einmal inspirieren: „Live your vision!“



BE HAPPY! (AND NOT A HAMSTER)
Niemandem ist geholfen, wenn wir nur noch mit Trauermine herumlaufen. Wie schön wäre es, in ein lächelndes, freundliches Gesicht zu schauen! Auf meinem gestrigen Spaziergang fand mein Auge mitten im Dreck ein Smiley-Gesicht, das dort lag. Es hat mich daran erinnert zu lächeln, bis tief nach innen.
Wir können uns aktuell am blühenden Frühling erfreuen.
Wir können Menschen treffen, mit denen wir uns wohlfühlen.
Wir können laut Musik hören, mitsingen und tanzen.
Wir können uns mit gutem Essen verwöhnen.
Wir können aufbauende, fröhliche Karten oder Briefe verschicken (ganz old school).
Wir können unser Herz bewusst mit Freude und Liebe füllen und diese Energie aus uns herausschwappen lassen, sodass sich andere von diesem Gefühl anstecken lassen.


Wenn das gerade schwerfällt, übe Dich in der Herzkohärenten Atmung.

 

Mantren, die der Happiness auf die Sprünge helfen, sind das Bhakti Mantra „Hare Krishna“, „Ganesha-Mantren“ und für die innere Sonne das „Gayatri Matra“.

 


LIEBE STATT HASS.
Es ist einfach, weil es unseren Moralvorstellungen entspricht, den zu verurteilen und zu hassen, der diesen Krieg begonnen hat. Wenn wir uns als Menschheit jedoch als einen gemeinsamen Bewusstseinspool vorstellen (denn das sind wir!), dann schicken wir diese Negativität nicht nur in die eine Richtung. Alles, was wir an Gedanken und Gefühlen haben, landet in diesem Pool. Wir vergiften unser eigenes Wasser, wenn wir Hass aussenden. Das ist nicht hilfreich.
Wer energetisch arbeitet, kann Liebe in das Kriegsgebiet schicken – zu beiden Seiten und auch zu den Hauptfiguren des Krieges. So viel Liebe, dass kein Platz mehr ist für das Zerstörerische.

 

„Peace in oneself, peace in the world.”

~ Thich Nhat Hanh

 

Die hawaiianische Vergebungsmeditation „Hooponopono“ ist ein wahrer Segen. Für sich selbst und für denjenigen, für den man sie macht. Man stelle sich nur vor, Millionen von Menschen würden diese Meditation für einen Kriegsführer machen, anstatt ihm Gefühle des Hasses zu schicken. Was wird wohl Liebe und Vergebung statt Hass bewirken? Beim Empfänger und bei mir selbst?
Leicht mag das anfangs nicht sein. Doch dabei können wir lernen, über uns selbst hinauszuwachsen und in die Güte hinein. Und in den Bewusstseinspool der Menschheit geben wir Heilung statt Gift. Wie schön das wäre.



DU KOMMST NICHT RUNTER?
Manchmal kommt man aus der Angst, aus dem Stressgefühl nicht raus. Dann ist das einfach so. Akzeptanz ist hier der erste Schritt zur Verbesserung und führt bereits zu einer Entspannungsreaktion. Denn man erkennt an, dass da ein Problem ist, gibt ihm Raum anstatt es wegzudrücken.
Vielleicht findest Du noch einige Ideen hierzu in meinem Artikel „Furchtlos der Angst begegnen.“
In das Jetzt, in den aktuellen Moment zurückzufinden, ist eine weitere Möglichkeit, sich nicht in Angst und Stress zu verlieren. Versuche es einmal mit dieser Meditation:

 


„Breathing in,

I establish myself in the present moment.

Breathing out,

I realize it is a wonderful moment.

Enjoy.”

~ Thich Nhat Hanh

 

 

 

Wenn Du Dir Unterstützung wünschst, bin ich gerne für Dich da.
Sei es im energetisches Coaching, in dem wir Ängste, Ohnmachten und Hoffnungslosigkeit auflösen können.

Oder mit der Vitalstoffberatung, in der Du lernst, wie Du Serotonin statt Cortisol produzierst und dadurch dein System über die Biochemie zurück zu Ruhe, Gelassenheit und Freude bringst.

 

 

Und zum Schluss:

Entspannung auf Knopfdruck.

Dieses Video, eine Version des Beatles-Songs "Across the Universe", entspannt mich immer enorm. So wollen wir sein, nicht wahr? Buddha-like mitten im Chaos zu sitzen: