Back to balance: Back to your Self.

Im Trubel des Lebens und des Alltags können wir uns verlieren. Dann entfernen wir uns von unserem Selbst, von unserem ureigenen Wesen. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns gerade mehr um die Bedürfnisse anderer kümmern als um uns selbst. Oder wir haben es verpasst, unsere Lebensweise und Tätigkeiten an die Veränderungen unserer körperlichen, mentalen, emotionalen oder energetischen Bedürfnisse anzupassen.
Es kann aber auch sein, dass wir uns schon vor langer Zeit von uns selbst entfernt haben. Weil wir uns als junger Mensch in unsere Zukunftsvisionen haben hineinreden lassen und nun nicht unser Leben leben. Oder weil wir unserem Partner oder unserer Partnerin das Ruder übergeben und uns angepasst haben. Möglicherweise liegt auch ein Trauma zugrunde und wir haben uns von uns selbst entfernt, weil es unangenehm ist, zu sehr im Kontakt mit uns selbst zu sein.


Wenn wir aus der Balance geraten sind und unser Selbst aus den Augen verloren haben, dann kann uns impulsives, neurotisches Verhalten steuern. Oder auch Ängste, Sorgen, Depression und der Wunsch, alles (uns selbst, andere und das Leben an sich) zu kontrollieren. Wer diese Entfremdung vom Selbst, die Unzufriedenheit und die innere Leere nicht mehr erträgt, hat sich eventuell ein Suchtverhalten angewöhnt. Von der Liebes- und Harmoniesucht über Essstörungen bis hin zur Drogensucht ist alles möglich.
Diese vielen verschiedenen Störungen sind Ausdruck ein- und derselben Tatsache: Wenn wir an uns selbst und dem Leben, das sich unsere Seele wünschte, vorbeileben, sind unsere Energien aus der Balance geraten.

 


„Die Entfernung zwischen dem, der Du sein solltest

und dem, der Du geworden bist,

kannst Du messen an der Summe der Krankheiten, Leiden und Depressionen,

die Du in Dein Leben holst,

um Dich zu zwingen, diese Lücke zu schließen.“  
~ Siri Atma Singh Khalsa

 

Grundsätzlich hat unser System auf allen Ebenen die naturgegebene, sozusagen vorinstallierte Fähigkeit, um ‚Back to Balance‘ zu kommen. Das nennt sich Homöostase: die Fähigkeit zur Selbstregulierung und eine wahre Superkraft. Sie ist das Tor zur Selbstheilung.
Diese Superkraft müssen wir nicht erst erlernen, wir brauchen auch nichts von außen, damit wir das können. Aber: Es kann sein, dass wir so stark aus dem Gleichgewicht geraten sind, uns so weit von uns selbst entfernt haben, dass dieses uns eigene intelligente Programm Unterstützung benötigt, um wieder funktionieren zu können.



 


WAS GENAU GERÄT AUS DER BALANCE?

 

Zu wenig Yin.
Wenn in unserem System Yang dominiert, dann ist das aktive Prinzip zu stark, die regenerativen, ruhigen Anteile können sich kaum durchsetzen. Dann neigen wir zu Nervosität, Hyperaktivität, cholerischem Verhalten, Neurosen und dazu, sämtlichen Impulsen (äußeren wie inneren) zu schnell nachzugeben. Diese Impulse könnten sich in einem zu schnellen ‚Ja‘, schädlichem Essverhalten, anderen ins Wort fallen, Hektik, Gedankenkarussellen, Wutausbrüchen, Übergriffigkeiten oder in unkonzentriertem Verhalten zeigen.

Diese Disbalance ist geprägt von zu viel Geistenergie und zu wenig Erdung.

 


Zu wenig Yang.
Wenn Yin dominiert, fehlt uns einfach die Inspiration zur Handlung. Tun ist anstrengend und denken auch. Vielleicht sind wir unzuverlässig, machen uns von anderen (Menschen, Energien, Dingen, Substanzen) abhängig, fühlen uns unterlegen, machen Versprechungen, die wir nicht einhalten, schieben alles Mögliche auf einen Unbestimmten Zeitpunkt hinaus (Prokrastination), werden unzufrieden, weil wir faul und antriebslos sind und keine Ergebnisse vorweisen können. Wir geben der Trägheit und Bequemlichkeit nach und entwickeln uns nicht weiter.
Diese Disbalance ist geprägt von zu viel Erdung und zu wenig Geistenergie.

 


Stagnation.
Yin und Yang sind da, doch sie fließen nicht. Dann sind wir gefangen in Gewohnheiten. Vielleicht fühlen wir uns auch auf der physischen Ebene steif. Es fehlt an klaren Handlungsimpulsen oder möglicherweise handeln wir, doch unser Tun läuft ins Leere.
Wir können uns ohnmächtig oder wütend fühlen, desinteressiert, depressiv und hoffnungslos. Wir haben das Gefühl dafür verloren, dass wir im Leben etwas bewirken können. Wir können weder zielgerichtet handeln, noch tief entspannen. Und eventuell neigen wir in diesem Zustand dazu, zu shoppen oder eine Fortbildung nach der anderen zu besuchen, weil wir das Gefühl haben, Äußeres zu brauchen, damit es mit uns weitergeht.
Es fehlt uns an zur Verfügung stehender Energie, sie ist wie eingefroren.



„Erst erschaffst du deine Gewohnheiten

und dann erschaffen deine Gewohnheiten dich.“

~Yogi Bhajan

 


DIE LÖSUNG.
Werde neutral!

 

Das Selbst zu regulieren und in Balance zu sein, bedeutet nichts anderes, als dass alle Energien (Yin & Yang, Prana & Apana) gleichmäßig vorhanden sind und fließen können. Yogisch ausgedrückt, ist das der Zustand von Sattva (Klarheit, Güte, Harmonie) und drückt die Vollkommenheit durch den neutralen Zustand aus. Es mag langweilig klingen, neutral zu sein – dennoch ist dies der höchste Zustand, da er uns fest verankert in der Wahrhaftigkeit, Weisheit und Reinheit. Dieser Zustand kennt kein ständiges Hin und Her, kein unbewusstes Handeln. Und wenn wir mal aus der Bahn geraten, weil das Leben eben ist, wie es ist, dann kommen wir recht schnell wieder ins Lot.
Wege in diesen sattvischen Zustand gibt es viele.

 

Wir können auf jeder Ebene dafür sorgen:


Körperlich.
Indem wir…
…ausgewogen und regelmäßig essen und trinken.
… Koffein vermeiden.
… ausreichend, jedoch nicht zu viel schlafen bzw. ruhen.
… uns ausreichend bewegen – ohne in Hektik oder Extreme zu verfallen.
… unseren Körper regelmäßig reinigen – auch von innen.

Mental.
Indem wir…
… lernen, uns zu fokussieren, z.B. durch Meditation.
… unseren Gedankenkarussellen Einhalt gebieten, anstatt uns von ihnen bestimmen zu lassen.
… negative Selbstgespräche stoppen.
… nicht allen Gedanken in uns Glauben schenken.
… bewusst den positiven („Alles ist super!“) und den negativen Geist („Alles ist schlecht oder gefährlich.“) verlassen und uns für den neutralen Geist entscheiden.

Emotional.
Indem wir…
… uns bewusst machen, dass Gefühle in uns stattfinden können, wir sie aber nicht sind.
… aufhören, die Vergangenheit wiederzukäuen und die Zukunft ängstlich zu beäugen.
Vergebung praktizieren. Sie ist Voraussetzung für die höchste Emotion: die Liebe.

Energetisch.
Indem wir…
… gut für unseren Energiehaushalt sorgen. Wer zu wenig davon hat, wird zum Nörgler.
… negative Energien ausleiten, z.B. in der Natur, indem wir barfuß laufen oder einen Baum umarmen.
… uns bewusst machen, mit wem oder womit wir uns umgeben. Unser Umfeld hat eine immense Auswirkung auf unsere eigene Energie.
… Atemtechniken praktizieren, die uns ausgleichen. Z.B. die Wechselatmung, vor allem auch die Herzkohärente Atmung. QiGong kann Yin&Yang im Handumdrehen ins Lot bringen.

 


AGIEREN STATT REAGIEREN.
Das, was unser Leben so sehr ausmacht, unsere Sinne, ist zugleich das, was uns aus der Balance bringen kann. Wenn wir unsere Sinne ständig überladen, tut uns das nicht gut. Wir können uns darin üben, unseren Redefluss zurückzuhalten, nicht allen Gesprächen zu lauschen, den Fernseher auszuschalten oder noch nicht einmal Musik zu hören. Mut zur Stille entwickeln.
Auch unsere Nase und der Geschmackssinn brauchen Pause. Wenn wir ständig etwas im Mund haben, sind diese Sinne beschäftigt. Jede Form von Konsum und Habenwollen können wir durch unser eingeschaltetes Bewusstsein steuern – und damit uns selbst regulieren. Dann agieren wir, handeln also aus unserer bewussten Entscheidung heraus, anstatt immer nur auf äußere oder innere Impulse zu reagieren. Die Beherrschung unserer Sinne, das Agieren statt zu reagieren sind die Alltagspraktiken des Neutralseins und der Weg in die Freiheit.



AUSGEWÄHLTE ÜBUNGEN
Für jeden mag etwas anderes gut funktionieren – für mich sind es diese Techniken:

Bei zu viel Yang und dem Gefühl der Überwältigung.

  • Wim Hof-Atmung + kalte Dusche
  • Simhasana (mit lautem Tönen)
  • Bauchmuskelübungen, Liegestütze, Jogg-boxen
  • Shake The Tree (aus dem QiGong)

 

Bei zu wenig Yang, wenn Prokrastination an der Tagesordnung ist.

  • Wechselatmung
  • Feueratmung
  • Shake The Tree (aus dem QiGong)
  • Serotonin aufbauen, denn das sogenannte „Chefhormon“ bringt uns Klarheit und Handlungskraft.
  • Eisenwerte überprüfen lassen. Eisen = Handlungskraft.


Yin&Yang in Balance halten.

 

Diese Kriya eignet sich für jede Art von Sucht. Auch Harmoniesucht, Gefallsucht und alle Abhängigkeiten.
 

 



Das Geheimnis hinter diesem Paket an Selbstregulierungsmöglichkeiten ist, sie zu tun.

Und das am besten, bevor der Zustand unerträglich wird. Je mehr wir in Balance sind und diesen als unseren natürlichen Zustand verstehen, desto eher merken wir, wenn wir drauf und dran sind, aus dem Gleichgewicht zu fallen. Dann darfs ein bisschen mehr sein für eine Weile. Mehr Selbstfürsorge. Oder gerne auch mit Unterstützung von meiner Seite:

Mit dem energetischen Coaching, das Blockaden im großen Stil löst und der Vitalstoffberatung, die die Biochemie ins Gleichgewicht bringt, greife ich Dir gerne unter die Arme!

 

Be. You. Tiful.