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Abstand und Rückzug. Eine energetische Perspektive auf die Corona-Regeln.

Seit Monaten sind wir zum Schutz vor dem Coronavirus mit dem Abstandsgebot konfrontiert und ab kommenden Montag wird es wieder strengere Regeln geben, einen zweiten Lockdown, der unser Sozialleben mehr als zuvor schon beschränken wird.

Die kritischen Stimmen sind laut, viele Menschen fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, ja sogar ihrer Freiheit beraubt und gehen auf die Straße, um Seite an Seite ihren Unwillen zu demonstrieren.

Ich selbst habe mit dem Abstandhalten und dem Rückzug kein Problem, im Gegenteil, ich bin dankbar dafür.

Vor dem Virus habe ich keine Angst, ich vertraue meinem Immunsystem vollauf. Auch bin ich kein unsozialer Mensch, gute Gesellschaft weiß ich sehr zu schätzen.

Es ist mein energetischer Blick auf diese Zeit und was sie mit uns macht; neben diesem Blick auch mein Bauchgefühl, das weiß: Abstand und Rückzug sind gerade genau richtig.

 

ENERGETISCHES UPDATE

Seit Februar habe ich in der Energiearbeit – im Coaching mit meinen Klienten, aber auch bei mir selbst – viele Veränderungen wahrgenommen. Unser Energiefeld, unsere Aura, verändert sich seitdem massiv und das auch noch mit rasanter Geschwindigkeit.

Man könnte sagen: Wir werden derzeit umgebaut, wir bekommen ein Update.

Viele energetische Strukturen lösen sich auf, vieles ist nicht mehr gültig oder funktioniert nicht mehr wie zuvor. Ganz ähnlich eben wie in unserem neuen Alltag. Diese energetische Umstrukturierung, in der wir stecken, ist gut. Wenn wir Glück haben, sind wir mitten in diesem Prozess und verändern uns nach und nach zu höher schwingenden Wesen.

Alles hat eine Frequenz. Negative Gedanken und Gefühle zum Beispiel haben eine niedrige Frequenz – positive, wie Liebe, Freundschaft, Dankbarkeit, haben eine hohe Frequenz. Wenn wir also in eine höhere Frequenz kommen, ist das toll, wenn auch die Transformationsphase anstrengend ist.

Bevor jemand fragt: Ich weiß nicht, wie lange diese Phase noch andauert. Entgegen meiner bisherigen Erfahrungen ist das bei diesem Thema (noch) nicht absehbar.

So lange wir in dieser energetischen Transformation stecken, sind unsere persönlichen Energiefelder recht offen, durchlässig. Es fühlt sich ein wenig so an, als wäre auf einmal die Firewall weg. Das hat zur Folge, dass wir schnell überreizt sind. Bei manchen hat das sogar psychische Probleme zur Folge wie einen Nervenzusammenbruch oder aber einen Burnout. Alles was um uns ist, nehmen wir intensiv wahr und wir nehmen es energetisch auf. Selbst wenn ich längere Zeit mit Menschen zusammen bin, die ich liebe, erschöpft mich das nach einigen Stunden.

Wenn wir dann noch Menschen nahe kommen, deren Energie wir nicht mögen, die uns nicht gut tut, hat das natürlich noch schwächendere Auswirkungen.

Die aktuellen Abstandsregelungen und die kommenden Kontaktbeschränkungen haben zur Folge, dass wir uns gut überlegen, mit wem wir uns treffen und wie nah wir diese Person an uns heranlassen, ob wir sie überhaupt umarmen.

Bei allem Protest, der sagt, wir werden in unseren Freiheitsrechten eingeschränkt – aus der energetischen Perspektive heraus ist das ein Geschenk!

Es ist gut, wenn Fremde zu uns Abstand halten. Interessanterweise ist unsere Aura etwa 1,5 bis 2 Meter in alle Richtungen um uns herum. Bei Zen-Meistern vielleicht auch 3 Meter und mehr.

 

Um es auf den Punkt zu bringen:

Es ist gut für jeden Einzelnen, wenn sich das persönliche Energiefeld so wenig wie möglich mit dem anderer vermischt. Wer die Abstandsregelungen einhält, tut genau das für sich selbst und andere.

 

Falls wir uns für eine Überschneidung der Aura entscheiden, also nah beieinander sitzen oder jemanden umarmen, dann sollte das ausschließlich mit Menschen sein, die uns gut tun und denen wir gut tun. Die Energie (die Chemie) zwischen diesen Menschen sollte stimmen.

 

Immer wieder notwendig ist es aber auch, uns ganz zurückzuziehen, für uns selbst zu sein, sodass sich unsere Energie ordnen und von der Fremdenergie, auch der schönen, frei machen kann. Das können mehrfach am Tag einige Minuten sein, einmal am Tag eine Stunde oder mehrere. Vielleicht ziehen wir uns auch für einige Tage zurück. Nicht mit dem Gedanken, in Quarantäne zu müssen, sondern weil es gut tut, für sich zu sein, in der eigenen Energie zu sein.

Wenn wir das berücksichtigen, nimmt das Gefühl der Überreizung ab. Wir werden klarer, stärker und anpassungsfähiger. Wir können uns dann diesem energetischen Sturm um uns herum – den gibt es außer den persönlichen Veränderungen auch noch – anpassen und mit der allgegenwärtigen Dynamik Schritt halten.

Flexibilität ist die beste Eigenschaft, die wir aktuell haben können.

Wer es noch nicht bemerkt hat: Pläne funktionieren momentan so gar nicht. Ob es um die ToDo-Liste des Tages geht oder darum, wann etwas wie stattfinden soll. Der energetische Sturm um uns herum zeigt sich im chaotischen Alltag.

Wem es schwer fällt, sich auf Flexibilität einzustellen, kann damit beginnen, sich in Radikaler Akzeptanz zu üben.

 

Manchmal klappt es nicht so ganz mit dem Abstandhalten, viele Menschen rücken doch zu nah oder unser (Arbeits-)Leben bringt es mit sich, dass wir anderen nah kommen. Und regelmäßiger Rückzug ist vielleicht kaum möglich.

Hierfür gibt es zwei wundervolle und einfache Techniken aus der Energiearbeit, die jeder anwenden kann:

 

 

DIE SAFETYBUBBLE

Am besten nutzt du diese Technik, bevor der Tag so richtig los geht und du in Kontakt mit anderen Menschen kommst. Im Grunde ist es egal, ob du dabei sitzt, stehst oder liegst.

Stelle dir dein Energiefeld um dich herum vor, ungefähr eine Armlänge oder etwas mehr um dich in alle Richtungen herum. Es geht nicht darum, etwas zu sehen, nur um die Wahrnehmung von energetischer Ausstrahlung. Von außen legst du nun mittels deiner Vorstellungskraft eine feine Membran um dieses Feld herum. Wichtig ist, dass diese Membran weich ist statt einer undurchlässigen Panzerung zu gleichen. Manchmal stelle ich mir das wie ein großes Seidentuch vor, das sich um mein Feld legt und sich unter meinen Füßen schließt.

Diese Visualisierung verbindest du dann mit der Absicht: „Alles, was von außen nach innen kommt, wird gefiltert. Nur das Positive erreicht mich. Alles was von innen nach außen geht, darf raus.“ Das ist wichtig, damit wir zum Beispiel negative Gefühle nicht in dieser gerade entstandenen Safetybubble behalten. Wer mag, kann der Schutzmembran eine bestimmte Farbe oder Eigenschaft geben. Auch das geschieht durch die Absicht, also durch unseren Beschluss, dass das so ist.

Diese Blase sollte sich gut anfühlen. Fühlt sie sich zu eng oder beklemmend an, ist sie zu dicht am Körper oder zu starr.

Sie hält eine Weile, nutzt sich aber im Laufe des Tages ab. Sie kann, so oft wie du magst, „nachgezogen“ werden.

 

 

ZURÜCK IN DIE EIGENE ENERGIE KOMMEN

Wenn wir viel mit Menschen zusammen sind, aber auch schon sobald wir viel telefonieren oder in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, vermischt sich unsere eigene Energie mit der anderer. Wir merken das daran, dass wir uns nicht ganz bei uns fühlen. „Ich fühle mich, als würde ich neben mir stehen.“ beschreibt ganz typisch diesen Zustand. Vielleicht sind wir dann fahrig, unkonzentriert oder einfach müde, erschöpft, wenig effizient. Entweder mehrfach am Tag oder doch wenigstens einmal, vielleicht vor dem Schlafengehen, kann man dafür die folgende Technik anwenden: Zurücknehmen und -geben.

 

Kräftig einatmend durch die Nase denkst du (oder sagst es vor dem Atmen laut):

„Ich nehme alles zurück, was von mir in anderen ist.“

...und atmest sanft durch den Mund aus.

Diesen Atem samt Intention wiederholst du drei mal.

Dann:

Sanft durch den Mund einatmend denkst du (oder sagst es vor dem Atmen laut):

„Ich gebe alles zurück, was von anderen in mir ist.“

...und atmest kräftig durch die Nase aus.

Diesen Atem samt Intention wiederholst du drei mal.

 

Im Handumdrehen kommen Klarheit und Energie zurück.

 

Allein schon diese beiden, leicht in den Alltag integrierbaren Techniken helfen, das eigene Energiefeld zu pflegen.

Wenn man dann noch die eigene Energie erhöht, stärkt das die Widerstandskraft, denn je kräftiger und größer unsere Aura, desto stärker unser Nerven- und Immunsystem. Energie erhöhend wirken alle Pranayamas, Yoga, QiGong, Meditation, Muskelaufbau und energetische Techniken wie die Heilenden Hände (ein Energieströmen mit den eigenen Händen).

 

Wenn du lernen möchtest, wie du dich auf diese Weise energetisch aufladen und deine Selbstheilungskräfte ankurbeln kannst oder auch, wenn du das Gefühl hast, dass du bei deiner energetischen Transformation Unterstützung gebrauchen kannst, dann melde dich gerne bei mir für das Energetische Coaching!

 

Bevor man in die Abwehr geht gegenüber den kommenden Beschränkungen und wenn es auch nur ein ungutes Gefühl ist, sollte man innehalten, in sich hineinhorchen und sich fragen, was man gerade wirklich braucht. Wenn man sich nicht von Ängsten  irritieren lässt, die sagen: „Ich muss aber arbeiten, ich muss Geld verdienen! Ich muss mich wie immer mit anderen treffen können, weil ich mich sonst verloren fühle! Ich muss meine Freiheiten haben!“, dürfte man eine feine Stimme hören, die sagt:

Der vorübergehende Pausenknopf kommt wie gerufen.

 

Alles verändert sich immer.

Auch das hier geht vorüber.

So lange es andauert, können wir es aushalten und das tun, was gerade dran ist.