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Corona die II.: Instant Karma!

Es gibt persönliche Themen, die jeder für sich selbst zu bearbeiten hat, es gibt aber auch die großen, für alle Menschen gleichermaßen relevanten – die übergeordneten – Themen. Ebenso, wie ich in meinem eigenen Energiefeld oder dem meiner Klienten arbeiten und Informationen abfrage, kann ich das im großen, universalen Energiefeld tun, das uns alle umgibt.

 

Der Coronavirus ist als Pandemie ein solches übergeordnetes Thema. Auch wenn wir nicht erkrankt sind, die Veränderungen betreffen uns alle. Energetisch ist das ebenso. Energetisch sind wir mit allen Menschen verbunden, nah oder fern, bekannt oder unbekannt. Das kann man sich ähnlich vorstellen wie das „kollektive Unbewusste“, wie es C.G. Jung beschrieben hat:

 

Zusätzlich zu unserem unmittelbaren Bewusstsein, welches unserer persönlichen Natur entspricht, über die wir denken, dass die einzige empirische Psyche ist (selbst wenn wir das persönliche Unbewusste mit dazunehmen), gibt es ein zweites psychisches System einer kollektiven, universellen und unpersönlichen Natur, die in allen Individuen identisch vorhanden ist. Da das kollektive Unbewusste nicht einzeln entwickelt, sondern geerbt wird.“

 

Wie es uns persönlich geht, hängt also nicht nur damit zusammen, was wir tun, wie wir uns verhalten, sondern wird zu einem maßgeblichen Teil auch davon beeinflusst, was der Rest der Menschheit so treibt.

Ganz besonders spürbar war das, als der Coronavirus über uns hereinbrach. Die Welt (die Menschen) stand still. Niemand wusste, was dieser Virus für uns jetzt oder in Zukunft bedeuten würde. Selten (nie?) in unserer Geschichte fehlte der gesamten Menschheit auf einmal die Vision einer Zukunft. Die Tragweite dieses Satzes muss man sich einmal bewusst machen: Selten (nie?) in unserer Geschichte fehlte der gesamten Menschheit auf einmal die Vision einer Zukunft!

 

Spürbar war dies während der ersten Welle als ein Zustand von Stagnation, Ohnmacht und Angst. Wie intensiv man vom jeweiligen Gefühl betroffen war, hing davon ab, wie viele solcher Blockaden man in sich selbst trägt, die dann „mitschwingen“ und einen triggern.

Mit der Zeit, mit den ersten Erfahrungen, der Auflösung des Lockdowns, dem Aufstellen von Regeln und dem Ergreifen von Maßnahmen seitens der Regierung sind die Starre und das Ohnmachtsgefühl wieder schwächer geworden.

 

Nun ist es möglich, dass eine zweite Corona-Welle auf uns zukommt.

Über den materiellen Virus selbst und seine Verbreitung möchte ich hier gar nicht vermuten. Was ich sagen kann – da ich mir dieses Thema übergeordnet angesehen und befragt habe – ist, dass die zweite Corona-Welle energetisch bereits da ist. Im Gegensatz zur gebremsten Energie (Stillstand und Ohnmacht) der ersten Phase, haben wir es nun mit einer „wilden Energie“ zu tun, die sich vorwiegend in einer negativen Ausprägung zeigt.

Insbesondere unbewusste Menschen lassen sich von Wut, Hass, Frust, Verzweiflung, Zweifel und Depression erfassen und mitreißen. Sie stecken in einer Negativblase fest – alles ist schlecht und sie werden Menschen suchen, bei denen sie Bestätigung für ihre Sichtweise finden. Wer sich das konkret anschauen mag, kann sich mit den derzeitigen Hass-Kommentaren in den sozialen Medien beschäftigen. So viele Themen kochen aktuell hoch, dabei signifikant ist die aggressive Stimmung der entgegengesetzten Lager.

 

Aber auch die bewussteren, achtsameren Menschen, auch die, die sich aus solchen Diskussionen gewöhnlich heraushalten, werden jetzt intensiv mit innerer und äußerer Negativität konfrontiert. Man lässt sich schnell auf unnötige Diskussionen ein, ob per Mail oder im Gespräch. Man will recht behalten. Den anderen von der eigenen (natürlich der richtigen!) Meinung überzeugen. Man erzählt immer und immer wieder, was einen gerade stört: an den Mitmenschen, am Job, an der Wohnsituation und lässt sich von dieser Negativspirale herunterziehen. Oft merkt man das gar nicht, da der Negativität – dem Ärger, der Wut – auch viel Kraft innewohnt. Auf Dauer zieht das jedoch viel mehr Energie, als sie geben kann. Und sie ist nicht wirklich kontrollierbar.

 

Das klingt zunächst vielleicht nicht sonderlich ungewöhnlich. Symptomatisch für diese zweite (energetische) Corona-Welle ist jedoch die Wucht, die Unmittelbarkeit ihrer schnellen Energie. Ähnlich mehreren Blitzeinschlägen auf ein und denselben Punkt.

 

So äußert sie sich:

  • Die Versuchung, sich der Negativität in jeglicher Form hinzugeben, ist enorm. Selbst, wenn man generell achtsam und freundlich ist.

  • Emotionaler und mentaler Trübsinn können plötzlich aus dem Nichts auftauchen...

  • ...ebenso ein Drang zu Lästereien, sich Beklagen, nörgeln, alles bewerten und verurteilen, zu allem eine Meinung haben. Steigert man sich in diese Gefühle hinein, sind brodelnde Wut und Hass nicht fern.

  • Die Gedanken sind ständig im Außen und man sucht dort nach Bestätigung (der eigenen Gefühls- und Gedankenwelt).

 

Das Resultat davon:

  • Man ist energetisch ganz und gar nicht auf der Höhe. Müdigkeit, Erschöpfung, alles ist anstrengend trotz ausreichend Schlaf und allem, was man sonst noch so für sich tut.

  • Heftigere Verspannungen und Schwere im Körper. Hinzu können diffuse Körperschmerzen kommen, plötzliche, akute Krankheit. Die typischen Schwachstellen melden sich wieder, obwohl sie das vielleicht sogar über Jahre nicht getan haben.

  • Umfassendes Gefühl von Blockiertsein – auf allen Ebenen möglich.

 

 Was kann man tun?

  • Vor allem: diese Situation verstehen und ernst nehmen! Sich selbst und andere achtsam wahrnehmen.
  • Agieren statt reagieren. Jede impulsive Handlung kann umgehend zurück schlagen. John Lennon hat das mal als „Instant Karma!“ bezeichnet. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir sind meist gewohnt, dass dieses Karma eine Weile braucht, ein paar Jahre oder Leben, bis es sich auf uns auswirkt. Nicht aber in dieser Zeit. Alles, was wir jetzt denken, fühlen und tun, kommt direkt zu uns zurück: Instant Karma eben. Es ist wichtig, wichtiger als bisher, neutral oder positiv zu bleiben. Auch das Gute kommt umgehend zu uns zurück...

  • Nicht lästern, meckern.

  • Kein Verbessern und Belehren.

  • Keine unbedachte Rede / impulsive Handlungen.

  • Nicht auf Streitereien und Diskussionen eingehen. Niemand möchte nachgeben. Das hat viel mit der Suche und Bestätigung der eigenen Identität zu tun.

  • Wer energetisch arbeiten kann, sollte seine eigene, die Partnerschafts-/Familienaura (die Glocke) auf „Beschüsse“ von außen untersuchen und auflösen. Alles, was gerade à la Instant Karma zu uns zurückkommt, wirkt sich auch auf unsere Nächsten aus, mit denen wir eng verbunden sind. Typisch sind daher auch ähnliche Symptome.

  • Unser eigenes und das größere Energiefeld unserer Partnerschaft/Familie sollte einer Festung gleichen und von innen heraus strahlen. Man kann das energetisch machen oder aber zum Beispiel mit diesen Mantren:

So können wir Sonne und Liebe ausstrahlen, gleichzeitig aber auch unsere Grenzen aufzeigen. Alle Negativität hat keine Chance und verglüht:

 

Instant Karma's going to get you

Going to knock you off your feet

Better recognize your brothers

Every one you meet

 

Well, we all shine on

Like the moon and the stars and the sun

Well, we all shine on

Every one, come on!

(John Lennon)