Just do it! Dein Toolkit für Entscheidungskraft.

Was will ich? Will ich es wirklich, oder ist das nur eine Phase? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür?

 

Diese und sicherlich noch viele andere Fragen kreisen durch unser Gedankenfeld, wenn wir uns nicht entscheiden können. Ob es da um einen Umzug geht, eine Investition, um Veränderungen im Beruf, eine Trennung, eine Fortbildung, auf welche Schule das Kind soll…

 

Das sind die großen Themen. Dann gibt es auch noch all die vielen kleinen Alltagsentscheidungen, die uns beschäftigen: Was soll ich heute kochen? Was anziehen? Will ich da heute hingehen? Soll ich putzen oder lieber zum Yoga gehen? Will ich zu Hause trainieren oder in der Gruppe? Und welche Übungsreihe wäre gut? Lieber ein Nickerchen machen oder meditieren? Soll ich mir dieses Kleid kaufen oder lieber ein anderes?

 

Diese Gedankenprozesse laufen oft ganz unbewusst ab. Wir können mit etwas ganz Anderem beschäftigt sein, doch unser Geist rattert endlos in einer Dauerschleife. Ganz ähnlich wie beim Computer, wenn Arbeitsprozesse im Hintergrund aktiv sind. Und was geschieht dann? Die Arbeitsleistung sinkt, die Prozesse werden lahmer.

 

Bei uns ist das auch so.

 

Uns steht täglich eine begrenzte Energie zu Verfügung, um Entscheidungen zu treffen. Wenn die verbraucht ist, wollen wir uns nicht weiter entscheiden müssen. Dann wollen wir, dass alles läuft und ins Tun kommen oder aber entspannen.

 

Entscheidungen kosten Kraft!

 

Das sollte uns bewusst sein. Denn wer sich dauerhaft über Antriebslosigkeit und über innere Schweinehunde an jeder Ecke – Stichwort Prokrastination – beklagt, sollte hier mal genau hinschauen und sich fragen:

 

„Wie viele Entscheidungen treffe ich täglich?“

Und weiter:

„Wie viele Entscheidungen davon sind wirklich relevant? Und halten mich die vielen kleinen Entscheidungen von den großen, wichtigen ab?“

 

Wenn wir uns darüber im Klaren sind, können wir uns besser managen. Dann können wir unser Leben so gestalten, dass wir uns nur einmal für bestimmte Alltagsdinge entscheiden müssen und dann automatisieren wir sie. Natürlich nur die guten Gewohnheiten und mit der Möglichkeit, sie bei Bedarf anzupassen.

 

Wenn ich mich entschließe, jeden Tag nach dem Aufstehen Atemübungen zu praktizieren oder direkt vorm Zubettgehen zu meditieren, dann mache ich das, ohne mir wiederholt darüber Gedanken machen zu müssen. Wie das Zähneputzen. Stellen wir das in Frage?

 
Selbständige oder Menschen, die nicht arbeiten, treffen sehr viele Entscheidungen an jedem einzelnen Tag. Warum? Weil es keine vorgegebene Struktur gibt. Das ist die wunderbare Freiheit dabei – die allerdings auch zum Problem werden kann. Das sage ich aus eigener Erfahrung.

 

Angestellte haben dieses Problem weniger, da es eine vorgegebene Struktur gibt, in der sie arbeiten. Hier gibt es jedoch eine andere Herausforderung, die es zu meistern gilt: Das Hamsterrad.

 

Die Möglichkeit, freie, eigene Entscheidungen zu treffen ist niedrig(er). Mit jeder Entscheidung, die wir bewusst und im Einklang mit uns treffen, steigt jedoch unsere Energie. Und das fehlt hier. Dabei kann es zur Gewohnheit werden, Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, zu vermeiden.

 

Entscheidungen sind der Katalysator in unserem Leben. Ohne sie bleibt alles wie es ist. Oder aber andere treffen Entscheidungen für uns und dann leben wir nicht unser Leben. Wenn wir unentschieden sind, befinden wir uns in einem andauernden und kräftezehrenden Zustand des Hin und Her und sind unzufrieden.

 

 

 

ANZEICHEN FÜR SCHWACHE ENTSCHEIDUNGSKRAFT

  •  Es dauert lange, bis du dich endgültig festlegen kannst. Du ringst lange mit Entscheidungen, schreibst Pro/Contra-Listen und entscheidest nicht aus dem Bauchgefühl heraus.
  • Du reagierst häufig mit Wut, die dann einfach verpufft, aber keine Veränderung bewirkt.
  • Du reagierst häufig mit Niedergeschlagenheit und Resignation, sodass du dich gar nicht mit Entscheidungen auseinandersetzt. Das sollen lieber die anderen machen.
  • Du fühlst dich häufig als Opfer und meinst, ohnehin nicht ausschlaggebend zu sein für die Geschehnisse in deinem Leben.
  • Mit dem Gedanken „Wie soll das gehen?“ wirfst du vorn vornherein die Flinte ins Korn und kappst dich direkt von Entscheidungen ab. Du nimmst es lieber hin, wie es ist, anstatt eine neue, passende und umsetzbare Lösung zu suchen.
  • Du lenkst dich häufig ab, um dich nicht mit anstehenden Veränderungen auseinandersetzen zu müssen.
  • Dir genügt das Herumträumen, wie es sein könnte. Mit diesem Gefühl tankst du dich auf, gehst aber keinen aktiven Schritt in Richtung Umsetzung.

 

 

TO DOs FÜR EINE STARKE ENTSCHEIDUNGSKRAFT

 

RAISE YOUR ENERGY!

In beiden Fällen, wenn wenig vorgegebene Struktur vorhanden ist und auch, wenn sie im Übermaß angelegt ist, hilft es, die Lebensenergie, damit auch Vitalität und Motivation aufzubauen.

  • Entlarve deine Energiefresser und beseitige sie. Neben Menschen mit negativer Strahlkraft können das auch Gewohnheiten sein, die uns schaden, wie z.B. zu wenig, aber auch zu viel Schlaf. Ganz typisch sind die Blockaden der Ohnmachtsgefühle, Opferstrukturen, die wir pflegen und Glaubenssätze („Das schaffe ich doch eh nicht!“, „Das hat keinen Sinn.“, „Was soll das ändern?“), die uns resignieren lassen. Wenn wir das auflösen, kommt endlich die Handlungskraft ganz von alleine.

Deine für dich schädlichen Gewohnheiten, Ohnmachtsgefühle, Opferstrukturen und Glaubenssätze lassen sich ganz leicht in einer energetischen Sitzung mit mir auflösen. Hier empfehle ich dir die PowerHour.



 be°YOU°tiful ist dein transformativer Adventskalender.

 

Vom 1. bis 21. Dezember 2023 bekommst du jeden Tag ein Video, das dich durch Techniken führt, die dein Wahres Selbst hervorholen.

 

Bist du mit deinem Wahren Selbst verbunden, wirst du keine Probleme mehr haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und zwar mit Leichtigkeit!

 

...Du hast den Start am 1. Dezember verpasst? Kein Problem, du kannst auch später starten.


 

 

DON’T BE PERFECT!

Perfektionismus ist eine der Ursachen, die uns vom Handeln abhalten. Schau dir die Natur an. Ist sie perfekt? Bestimmt nicht. Sie lässt nicht nur gerade Bäume und runde Äpfel wachsen. Dennoch ist sie voller Fülle, ist Großzügig und produktiv!

 

 

VERMEIDE ABLENKUNGEN!

Denn sie ziehen Energie.

 

  • Benachrichtigungen auf dem Handy ausstellen. Am besten ist dein Handy komplett im SilentMode. Du könntest WhatsApp- und ähnliche Chat-Gruppen auf stumm stellen und 1x am Tag oder besser 1x pro Woche bewusst öffnen und schauen, wo noch Reaktionen nötig sind.
  • Newsletter und Werbung abbestellen. Behalte nur die, die dich nähren und inspirieren.
  • Ordnung. Unordnung ist ein unglaublicher Ablenkungsfaktor. Auch wenn wir meinen, damit kein Problem zu haben, so stört sie doch unser Nervensystem. Der Kampf- Flucht-Starre-Modus wird aktiv beim Anblick des unaufgeräumten Zimmers oder der Staubschicht auf dem Regal. Wir müssen also mehr Energie aufwenden, um uns konzentrieren zu können und die hält dann auch weniger lange an.
  • Weniger ist mehr. Das Problem der Unordnung kannst du umgehen, indem du weniger besitzt. Die „Minimal Wardrobe“ ist eine gute Option, um den Überblick zu behalten. Auch grundsätzlicher Minimalismus, wie z.B. eine reduzierte Einrichtung. Das Buch „Magic Cleaning“ von Marie Kondo ist eine prima Ausmist- und Ordnungshilfe. Die Finanzpowerfrau Madame Moneypenny alias Natascha Wegelin hat mal in einem Interview erzählt, dass sie ihren Kleidungsstil bewusst einfach hält, auf unifarben Blau, Grau und Weiß setzt, weil sie sich dadurch nicht jeden Tag fragen muss, was sie anziehen will. Wenn morgens schon so viel Entscheidungskraft verbraucht wird, was bleibt da noch für den restlichen Tag?
  • Informationskonsum reduzieren und Stille fördern. Mache dir bewusst, wie oft du Nachrichten konsumierst, privatem Tratsch lauschst und die sozialen Medien durchforstest. Wie viel Fernseh- und Handyzeit nutzt du am Tag in deiner Freizeit? All diese vielen kleinen Informationen schaffen Verwirrung, Halbwissen, manchmal auch Angst und dein Gehirn ist mit Unwichtigem beschäftigt. Wenn ich einen Schreibtag habe, dann versuche ich, mich so wenig wie möglich mit anderen auszutauschen. Allein das schon belagert meine Klarheit und den Schreibfluss. Aufgenommene Informationen müssen auch verarbeitet werden – und das geht wiederum von deinem Energiekonto runter.
  • Vermeidungsstrategien entlarven. Was man nicht alles tut, um Entscheidungen nicht treffen zu müssen. Da hat man plötzlich „so viel anderes“ zu tun, dass man gar nicht dazu kommt, sich um das Wesentlichen und anstehende Entscheidungen zu kümmern. Wenn es also ein Thema in deinem Leben gibt, das Veränderungen und damit auch Entscheidungen einfordert, du aber einfach nicht „dazu kommst“, halte Ausschau nach Vermeidungsstrategien.
  • Warum wählen wir die Vermeidung? Weil wir Angst vor Fehlern und Fehlentscheidungen haben. Wir haben Angst, etwas zu bereuen. In einer Studie, in der Menschen an ihrem Lebensende befragt wurden, was sie bereuen, waren es kaum die Fehler. Sondern die nicht getanen Dinge. Also: Let’s go! Mache Fehler! Sie sind nützlich, um zu verstehen, was du willst / nicht willst und um deinen (Seelen)Weg zu verfeinern.

 

SCHAFFE EIN HANDLUNGSFREUNDLICHES STRUKTUREN!

  • Hilfreiche Strukturen aufbauen. Ich liebe die Freiheit! Doch viel Freiheit fordert andauernd Entscheidungen ein. Eine selbstgebaute Struktur, die natürlich auch angepasst werden darf, ist daher der Weg zur eigentlichen Freiheit. Schaue dir hierfür auch meinen Artikel „Was ich über Flow gelernt habe“ an.
  • Eine solche Struktur kann die tägliche ToDo-Liste mit maximal 3 großen ToDos sein, ein Wochen- oder Monatsplan, und auch ein Jahresfokus. Strukturen helfen dir dabei, Ziele zu setzen und den Fokus zu behalten. Ohne diese Strukturen wirst du dich immer wieder umentscheiden, die Entscheidung samt Handlung aufschieben und den Fokus, dein Ziel aus den Augen verlieren.
  • Enorm hilfreich dabei ist es, wenn wir uns eine Deadline setzen. Wir treffen Entscheidungen meist nicht, weil die Deadline fehlt. Kommt sie von außen, ist es kein Problem. Dürfen wir sie uns selbst setzen, zögern wir oft. Also merke: Das Projekt „Entscheidung“ bedarf einer Deadline.
  • Listen können ein wenig langweilig sein. Da schaffen schön gestaltete Visionboards (gibt es auch digital) oder Visionmovies mit Musik Abhilfe. Mit ihnen behältst du deine großen Prioritäten im Auge und wirst dich für die kleinen Handlungen, die dort hinführen, gar nicht mehr entscheiden müssen. Sie tun sich von selbst. Wenn du z.B. in 5 Jahren ein Haus bauen willst, wirst du nicht mehr hin und her überlegen, ob du dir diese Tasche kaufen sollst oder nicht. Oder ob du viel Geld für einen Urlaub ausgeben willst oder nicht. Dein Fokus wird das Sparen für deinen Traum vom Haus sein. Und damit erledigen sich viele Minientscheidungen von selbst. Das spart Zeit und Energie.

 

GEHE IN POSITIVE SCHWINGUNGEN!

  • Dankbarkeit praktizieren. Ist deine Energie niedrig, dann nimm dir täglich Zeit für mindestens eine Minuten Dankbarkeit. Lasse ohne Unterbrechung durch deine Gedanken laufen, wofür du dankbar warst, bist und sein wirst.
  • Gutes tun. Gute Taten, ob kleine oder große, erhöhen ganz schnell die eigene Kraft und das Gefühl von Selbstwert und Selbstliebe. Nebenbei bekommst du auch noch gute Laune.
  •  Mitfreuen. Statt neidisch zu sein, freue dich für andere, für ihren Erfolg und für ihr Glück. Wie die beiden oberen Punkte der guten Tat und der Dankbarkeit erhöhst du auch hiermit deine positive Schwingung und stärkst deine höheren Emotionen anstatt Ängsten Raum zu geben. Eine solche höhere Schwingung kannst du gleichsetzen mit höherer Energie.

 

 

 

Vielleicht fragst du dich, warum ich über dieses Thema gerade jetzt schreibe.

 

In meinen Coaching-Sitzungen ist das Thema der Entscheidungskraft momentan Dauerthema. Manchmal geht es um kleinere Dinge, die den Alltag etwas verändern, manchmal um große, radikale Veränderungen.

 

Die aktuelle Zeit hat eine ganz eigene Energie. Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs, in einer Zeit der Bewusstseinserhöhung und dazu gehören massive Veränderungen. Wenn wir sie nicht freiwillig angehen, blockieren sie uns, damit wir den Weg ändern MÜSSEN. Ich bin eher ein Fan von WOLLEN. Wenn du selbstbestimmt deine Zukunft wählen WILLST, dann ist dieser Artikel für dich.