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Noch mehr Bücher.

 

 

 

 

Es ist Herbst - es ist gemütliche Lesezeit!

 

Vor zwei Jahren habe ich schon einmal eine Bücherliste in diesen Blog gestellt. Jetzt gibt es Nachschub für das Bücherregal!

Ich stelle euch, etwas ausführlicher als das letzte Mal, Bücher aus dem Bereich Yoga und Yogaphilosophie, Philosophie (ohne Yoga), Vitalstoffe, Ordnung und Energiemedizin vor.

 

Diese Bücher hier sind entweder neue Inspirationen oder begleiten mich schon sehr lange. So oder so: Hier kommen meine Empfehlungen!

 

Viel Freude beim Lesen!

 

 

 

 

Paul Brunton „Yogis. Verborgene Weisheit Indiens“

 

„Das tätige Leben braucht nicht aufgegeben zu werden. Wenn Sie auf die richtige Weise meditieren, wird der dadurch hervorgerufene Geistesstrom weitergehen und selbst in Ihr Tagewerk einfließen.“

~ Ramana Maharshi

 

Durch einen Workshop mit Dawson Church bin ich auf dieses Buch gestoßen und kann gar nicht verstehen, dass es mir nicht schon früher begegnet ist. Ich empfinde es als grundlegend für alle Yogainteressierten. Paul Brunton war ein britischer Journalist und folgte 1930 seinem inneren Ruf, Indien zu erkunden. Dort suchte er Yogis auf, um ihnen seine spirituellen Fragen zu stellen und seinen Durst auf das „Mehr“ im Leben zu stillen. Bruntons Berichte sind spannend zu lesen. Man kann sich regelrecht in ihn und in seine Zeit hineinversetzen. Man begegnet mit ihm den Yogis und ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten. Hier geht es übrigens nur am Rande um den Körper-Yoga und vor allem um das, was danach durch Meditation und Atemtechniken kommt.

Durch Paul Brunton realisiert man, wie schwerlich es einmal war, an Informationen zu kommen. Die Lehre des Yoga war lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis und wurde nur wenigen offenbart.

 

Durch dieses Buch habe wieder zu schätzen gelernt, was ich alles weiß, mit welcher Leichtigkeit ich all diese Dinge lernen konnte, ohne auf eine lange Reise gehen und um Audienzen betteln zu müssen. Und das wiederum sagt mir: „Dann nutze dieses wundervolle Wissen gefälligst auch! Vertiefe deine Praxis!“

 

 #Yoga #Yogaphilosophie #Inspiration #Spiritualität #Indien

 

 

 

Sadhguru „Karma”

In diesem Buch geht es, wie der Titel schon verrät, um Karma: das Prinzip von Ursache und Wirkung. Sadhguru, eine der meist gehörten Stimmen des heutigen Indiens, erklärt den aufgeladenen Begriff des Karma aus einer aktuellen Perspektive. Seine Ansichten sind mehr praktisch-philosophisch als schicksalhaft-religiös. Das ist der Grund, warum sich dieses Buch sowohl für Karma-'Einsteiger' wie auch für Karma-'Profis' eignet. Sadhguru erklärt, warum Wollen, Zögern, Widerstand und insbesondere unsere Gedankenwelt neues Karma erzeugen – weniger als unser tatsächliches Handeln. Und er erklärt, wie wir z.B. durch die Kraft der Hingabe und durch körperliche Aktivität die Anhäufung neuen Karmas vermeiden und sogar abbauen können.

Interessant ist auch die Unterscheidung in persönliches Karma und das der Menschheit, das jeder Einzelne automatisch auf sich nimmt. Und warum wir Karma brauchen, um hier in dieser Welt zu sein.

Sadhgurus Ansichten sind nicht in Stein gemeißelt. Sie bieten einen Ansatz, um weiterzudenken, die Perspektive und dadurch auch das (Er-)Leben zu verändern. Was ich an diesem Buch besonders mag, ist, dass es motiviert, das Leben gezielt in die eigene Hand zu nehmen und zu wissen, dass man immer eine Wahl hat.

 

 #Yogaphilosophie #Meditation #Praxis #Veränderung #Handlung

 

 

 

Charles Pépin „Die Schönheit des Scheiterns“

Wer will schon scheitern? Wir alle Wünschen uns Erfolg, alles soll uns möglichst mit Leichtigkeit gelingen. Charles Pépin sagt, diese Sichtweise sei kulturell geprägt – und das bedeutet: Wir könnten es auch anders sehen!

Wie schön wäre es, wenn wir uns bei Niederlagen vor allem auf das Positive daran konzentrieren könnten? Wenn wir darin (längst fällige) Wege zur Neuorientierung und die katalysatorische Kraft zur Weiterentwicklung sehen könnten?

Unsere Kultur – und so auch wir selbst – stehen Fehlern gegenüber meist sehr kritisch und ungnädig gegenüber. Zweifel an sich selbst, den Mitmenschen und dem Leben nisten sich ein und blockieren unsere Entfaltung, weil wir Angst vor noch mehr Fehlern haben.

Pépin betont, wie wichtig Fehler und das Scheitern sind, weil wir dadurch schlauer werden. Unsere Seele, übrigens, sieht das genauso. Sie ist hier auf der Erde, in einem Körper, der Grenzen, Blockaden, Krankheit, Leid und Sterben kennt, weil sie lernen möchte. Ohne diese „Fehler“ geht das nicht.

 

Ein Buch für alle, die das Leben zu ernst nehmen und sich durch ihren Perfektionismus gebremst fühlen.

 

 #Leichtigkeit #Weitermachen #Neugierde #Entwicklung #Selbstbewusstsein #Positivität # Mut

 

 

 

 

Dr. Joseph Michael Levry „The Divine Doctor – Healing beyond medicine“

Dieses Buch begleitet mich schon seit über zehn Jahren. Als ich es fand, hatte es eine Wirkung auf mich, die ein anderes Buch von Levry als Titel hat: „Den Schleier lüften“. Auch dieses ist sehr empfehlenswert, doch wenn ich mich entscheiden muss, wähle ich den „Divine Doctor“. So weit ich weiß, ist dieses Buch bisher nur auf Englisch erschienen.

Den „Divine Doctor“ könnte man als Yogatherapie plus spiritueller Energiemedizin bezeichnen. Es gibt therapeutische Anleitungen für physische und nichtphysische Probleme und zieht dafür Heilpflanzen, Praktiken aus dem KundaliniYoga samt Meditationen und Mantren und auch die Kabbala zu Rate. Joseph Michael Levry erklärt zyklische Rhythmen, die das Leben prägen und denen wir alle individuell begegnen Er beschreibt, wann welche Phasen anstehen und wie wir sie für uns nutzen und Blockaden lösen können. Der physische Körper wird hier als Spiegel des feinstofflichen, spirituellen Körpers angesehen und von dieser Ebene aus kann umfassende Heilung geschehen.

Dieses Buch hilft nicht nur, uns selbst, sondern auch das Leben besser zu verstehen. Ein großartiger Begleiter auf dem Weg der Selbstheilung auf allen Ebenen und ein gutes Nachschlagewerk.

 

#Selbstheilung #practice! #Eigenverantwortung #Spiritualität #Energieyoga

 

 

 

 

Marie Kondo&Scott Sonenshein „Joy at Work”

Ich habe bereits zwei Bücher von Marie Kondo. Musste es noch ein drittes sein?! Ja, denn: It does spark joy!

Marie Kondo ist die japanische Ordnungs-Queen und beim Aufräumen lässt sie uns immer wieder diese Frage stellen: „Does it spark joy?“ Wenn nicht, dann weg damit.

Wer noch kein Buch von Marie Kondo hat, dem empfehle ich „Magic Cleaning“ zu allererst. „Joy at work“ ist für mich eine stete Erinnerung daran, mir die Freude an meiner Arbeit zu bewahren und mein Selbständigen-Leben so zu organisieren, dass das auch so bleibt. Alleine schon das Cover ist inspirierend (schön). Es steht so, dass ich es immer sehen kann. Die Inhalte sind natürlich auch wertvoll und helfen, den Schreibtisch, den Desktop, Arbeitsmaterialien und Unterlagen griffbereit zu haben und uns von Unnötigem zu trennen. Ob uns Steuer- oder Versicherungsunterlagen Freude machen, ist im ersten Moment etwas fragwürdig. Doch wenn wir uns überlegen, ob wir sie zukünftig brauchen werden und was wäre, wenn wir sie im Chaos erst lange suchen müssten, ist die Antwort schnell klar.

Beim Aufräumen und Ordnunghalten(können) geht es nie nur um die Materie. Wenn wir dem Prinzip ‚wie innen, so außen‘ folgen, dann ist klar: Eine chaotische Umgebung hat mit unserem inneren Chaos zu tun. Das äußere Chaos schwingt unser inneres an und wirkt sich negativ auf den Vagusnerv aus. Wir können unsere innere Unordnung durch Meditation klären. Doch in einem unordentlichen Umfeld fällt es schwer zu meditieren. Warum also nicht im Außen damit anfangen und wahrnehmen, wie sich dadurch auch das Innenleben klärt?

 

„Joy at work“ könnte auch „Zen up your life” heißen. Eine schöne Vorstellung. Los get’s!

 

 #Aufräumen #Arbeit #Erfolg #Klarheit #Fokus

 

 

 

Dr. Ulrich Strunz „Heilung erfahren. Verborgene Krankheiten erkennen und besiegen“

 

Der unermüdliche Dr. Strunz, mein persönlicher Vitalstoffheld, hat wieder ein tolles Buch geschrieben. Letztendlich sagen alle seine Bücher dasselbe: ‚Selbstheilung ist möglich, du musst sie nur selbst in die Hand nehmen und unterstützen. Niemand nimmt dir die Verantwortung für deine Gesundheit ab.‘

 

Strunz ersetzt als Arzt medikamentöse Therapien durch die Einnahme von Vitalstoffen, denn wenn die Blutwerte stimmen, können wir auch nicht krank sein. Das nennt sich „Orthomolekulare Medizin“. Auf dem Weg der Selbstheilung kommen bei Strunz jedoch auch die richtige Ernährung, Bewegung und mentales Training nicht zu kurz.

 

Der Fokus in seinem neuen Buch liegt darauf, seltsame Symptome zu erklären, bei denen die meisten Ärzte nur abwinken oder einfach nicht wissen, was man tun kann. Er kümmert sich in „Heilung erfahren“ um Autoimmunkrankheiten, Erschöpfung, Krebs, Rheuma und andere Entzündungen, Abnehmen, Herzprobleme, seelische Störungen, Hormone, Schmerzen und Missempfindungen. Und natürlich darum, wie man die diesen Symptomen und Krankheiten zugrundeliegenden Mängel ausgleichen kann.

Die Beschäftigung mit der Orthomolekularen Medizin hat mir das Gefühl gegeben, dass es immer eine Lösung gibt. Weit mehr empfehlenswert, als jede Zusatzversicherung.

 

Dieses Buch ist für Neulinge genauso geeignet wie für Menschen vom Fach. Es ist einfach geschrieben, beinhaltet viele reale Fälle und unglaubliche viele Aha-Momente.

 

 #Selbstheilung #Vitalstoffe #Gesundheit #Motivation #Eigenverantwortung #sichbesserverstehen